Akupunktur
"Akupunktur reguliert, was gestört ist. Akupunktur regeneriert nicht, was bereits zerstört ist."
Leitsatz der Akupunktur


Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) dient sowohl der Prophylaxe, der Diagnostik wie auch der Therapie von Pferden und Hunden. Auch wenn das Tier noch keine eindeutigen Symptome zeigt, kann mit Hilfe der TCM ein mögliches Ungleichgewicht im Körper frühzeitig festgestellt und ausgeglichen werden.

Im Rahmen der Anamnese erhalte ich vom Besitzer, wie auch vom Tier selbst eine Vielzahl an Informationen. Hierzu zählen neben der Krankheitsgeschichte des Tieres auch dessen Vergangenheit sowie das tierische und familiäre Umfeld. Auch Vorlieben und Abneigungen, Charaktereigenschaften und Sozialverhalten spielen eine Rolle. Einen weiteren Baustein auf dem Weg zum Therapieplan bilden die chinesische Zungen- und Pulsdiagnostik, sowie die Untersuchung diagnostischer Punkte. Auf Basis dieser Erkenntnisse ergibt sich ein roter Faden anhand dessen für jedes Tier ein individuelles Akupunkturkonzept erstellt wird.

Durch die Stimulierung von Akupunkturpunkten mit Nadeln, mit einem Impulslaser oder mittels Moxibustion können Disharmonien im Körper aufgegriffen und die Selbstheilung des Organismus kann angeregt werden. Wie bei einer Zwiebel lösen sich nach und nach einzelne Schalen bis zum Kern des Problems vorgedrungen werden kann. Hierbei kann diese regulative Therapieform auf den Körper, sowie auf den Geist bzw. das Verhalten des Tieres wirken.

Einige Beispiele für Indikationen zur Akupunktur von Pferden, Hunden und Katzen sind:

  • Prävention von Krankheiten
  • Funktionelle und degenerative Störungen des Bewegungsapparats
  • Funktionelle Störungen innerer Organe: z.B. Atmungsapparat, Herz-Kreislauf, Leber und Niere, Sinnesorgane, Verdauungsapparat, Fortpflanzung
  • Dermatologische Probleme
  • Stoffwechselstörungen
  • Leistungsabfall
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Geriatrie










Wie funktioniert Akupunktur?

Akupunkturpunkte liegen auf Meridianen, die sich entlang des Körpers ziehen. Durch die Stimulierung mit Nadeln oder mit Laser kommt es lokal zu einem Mikrotrauma, wodurch chemische Reize aktiviert werden können. Da Akupunkturpunkte in der Nähe von Gefäß- und Nervenbündeln liegen, werden durch die Akupunktur ausgelöste Reize über den Körper verteilt. Die Stimulierung eines Punktes kann das sogenannte De-Qi-Gefühl entlang des Meridians auslösen. Dieses ist vergleichbar mit einem Kribbeln, Brennen oder auch dem Gefühl, dass Strom durch den Körper fließt.


Wie funktioniert Akupunktur mit einem Impulslaser?

Beim Einsatz eines sog. Impulslasers erfolgt kein Nadeleinstich in das Gewebe. Somit eignet sich diese schmerzfreie Form der Akupunktur besonders für empfindliche Pferde und Hunde. Der Laserstrahl, der sich aus Infrarot- und Rotlichtimpulsen zusammensetzt, dringt lokal in Akupunkturpunkte ein und verursacht eine Gewebestimulierung. Die Low-Level-Laser-Therapie mit Impulslaser kann neben der Anwendung auf Akupunkturpunkten auch für die Flächenbehandlung von erkrankten Geweben, verwendet werden. Hier reicht die mögliche Anwendung von A wie Abszessbehandlung über entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates und Schmerztherapie bis W wie Wundheilungsunterstützung.


Bei Fragen zur TCM, zur Akupunkturbehandlung sowie zur Low-Level-Laser-Therapie stehe ich Ihnen gerne telefonisch oder über die Therapieanfrage zur Verfügung.